Ästhetischer Zahnersatz für einen lückenlosen Kontakt der Zähne und eine optimale Gebissfunktion.
Fehlende Zähne wirken sich mit der Zeit suboptimal auf das gesamte Gebiss aus. Warum ist das so?
Ein gesundes Gebiss verfügt über lückenlos nebeneinanderstehende Zähne. Die Ober- und Unterzähne beißen ohne Spalt aufeinander. Das Ergebnis ist ein gleichmäßiges Gesamtbild. Die aufeinandertreffenden Zähne werden fachsprachlich Antagonisten genannt. Somit führt eine Zahnlücke zum Fehlen eines Antagonisten. Mit einem künstlichen Zahn als neuen Antagonisten wird der lückenlose antagonistische Kontakt wieder hergestellt, womit die weitere Gesundheit Ihrer Zähne gesichert wird.
Die Natur als Vorlage für ein Gebiss mit maximaler Funktion und Ästhetik
Den Kontakt zum benachbarten Zahn und zum Antagonisten hat die Natur perfekt eingerichtet. Wird eine Zahnlücke über einen längeren Zeitraum nicht geschlossen, sind negative Auswirkungen nicht auszuschließen. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang:
⃣ eine geminderte Ästhetik vor allem beim Lachen
⃣ eine veränderte Stellung benachbarter Zähne und Antagonisten
⃣ eine veränderte Aussprache (Artikulation) ⃣ eine suboptimale Zerkleinerung der Nahrung
Die Schließung von Zahnlücken ist deshalb mehr als nur eine ästhetische Maßnahme!
Welcher Zahnersatz für Sie richtig ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören:
⃣ Welche ästhetischen und medizinischen Ansprüche muss der neue Zahnersatz erfüllen?
⃣ Für welchen Zeitraum wird die Versorgung geplant?
⃣ Ihr persönlicher finanzieller Spielraum
Gerne stellen wir Ihnen nach Terminvereinbarung mehrere Möglichkeiten vor, die uns die moderne und innovative Zahnmedizin bietet.
Folgende Lösungen kommen prinzipiell für einen Zahnersatz E infrage:
⃣ Teilprothesen
⃣ Vollprothesen
⃣ Künstliche Kronen
⃣ Brücken
Worin liegen die Unterschiede bei diesen vier Versorgungsmethoden?
Die Teilprothese, auch partielle Prothese genannt
Diese herausnehmbare Zahnprothetik mit Brückengliedern zum Schließen der Lücken und einer Befestigung an Doppelkronen ist sehr gut geeignet, wenn mehrere Zähne fehlen und eine Brücke nicht ausreichend Halt bieten kann. Vor allem dann, wenn mehr als sechs Zähne fehlen, ist die Teilprothese eine zielführende Lösung. Vorteilhaft ist auch, dass gesunde natürliche Zähne erhalten bleiben.
Teilprothesen und deren Unterschiede
Wie auch die Vollprothesen besteht die Basis der Teilprothese für den Ober- und Unterkiefer aus einem rosafarbenen Prothesensattel, auf dem die künstlichen Zähne aus Kunststoff, Keramik, Metall oder einem anderen Material befestigt sind.
Funktionell soll die Teilprothese das Kauen und Sprechen gut ermöglichen und ästhetisch einen möglichst optimalen Anblick bieten. Und bei allem muss natürlich die Gesundheit der Zähne und des Kiefers gewahrt bleiben.
Die aus Kunststoff gefertigte Teilprothese gilt als Interimslösung. Die Befestigung erfolgt mit Haltevorrichtungen am vorhandenen Zahnbestand. Weil ein fester Halt kaum hergestellt werden kann berührt die Teilprothese die Schleimhaut des Ober- und Unterkiefers, was bei längerer Verwendung das Zahnbett zerstört. Schwere Schäden lassen sich dadurch kaum vermeiden.
Die Modellguss-Teilprothese besteht meistens aus einer Nichtedelmetall-Legierung und wird an den vorhandenen Zähnen mit sichtbaren Klammern, die eine zufriedenstellende Ästhetik negativ beeinflussen können, befestigt. Die Schleimhaut wird nur punktuell berührt. Somit besteht eine relativ gute Verträglichkeit.
Der kombinierte Zahnersatz E aus einem aufsteckbaren Teilbereich mit Zahnersatz und einer Befestigung am vorhandenen Zahnersatz gilt gegenwärtig als annehmbare Lösung.
Zu unterscheiden ist zudem zwischen einer Geschiebeprothese und einer Stegprothese sowie einer Teleskopprothese, die auch mobile Prothese genannt wird.
Am besten zu handhaben ist die Teleskopprothese mit Doppelkronen, die im Ober- und Unterkiefer als Träger fungieren können. Deshalb dazu hier bereits einige Angaben zu Ihrer Information:
Das Besondere:
Die innere Krone (Primärkrone) sitzt mit einer festen Zementierung auf dem Zahnstumpf, der vorher beschliffen wurde. Darauf sitzt die äußere Krone (Sekundärkrone). Sie ermöglicht als fester Bestandteil dieser Prothese das Tragen des Zahnersatzes.
Die Brückenglieder, die eine oder mehrere Zahnlücken schließen, sitzen zwischen den Außenkronen.
Gold- oder andere Legierungen sowie Titan sind die bevorzugten Materialien für die Anfertigung der Teleskopprothese. Eine ansprechende Ästhetik wird mit einer angepassten Verblendung erreicht.
Der große Vorteil einer Teleskopprothese besteht darin, dass sie erweitert werden kann, wenn eine weitere Zahnlücke entsteht.
Die Voll- bzw. Totalprothese
Wenn keine oder nur noch ein bis zwei Zähne im Ober- oder Unterkiefer vorhanden sind, steht eine herausnehmbare Vollprothese eindeutig für mehr Lebensqualität. Eine gute verbale Artikulation und ein gutes Kauvermögen stehen im Vordergrund. Die künstlichen Zähne sind auch bei dieser Prothese auf der Basis befestigt. Wichtig ist eine intensive tägliche Reinigung und Pflege, damit die Vollprothese keinen Schaden erleidet oder Funktionseinschränkungen auftreten.
Der gute Sitz ist abhängig vom Kieferkamm mit einer möglichst intakten Schleimhaut und dem darunter liegenden Knochen.
Zahnkronen für den Erhalt Ihrer eigenen Zähne
Ist ein Zahn teilweise zerstört, kann er unter Verwendung modernster Materialien, die ihn wie echt aussehen lassen, überkront werden. Der Zahn bleibt Ihnen also erhalten.
Diese Vorgehensweise ist angezeigt, wenn kariöse Defekte entfernt werden mussten und infolge dessen trotz ausreichender Zahnsubstanz die natürliche Krone geschmolzen ist.
Bei kleinen Defekten besteht auch die Möglichkeit, eine Teilkrone anzupassen, die als Verblendung nur die zerstörte Zahnfläche bedeckt. Dieses Verfahren gilt als sehr schonend, um den Zahn zu erhalten.
Ist ein Zahn brüchig oder fehlt es ihm an Vitalität nach beispielsweise einer Wurzelbehandlung, kann die Krone als Schutzmantel gefertigt werden.
Auch Zähne, die durch nächtliches Zähneknirschen Schaden erlitten haben, können mit einer Zahnkrone geschützt und erhalten werden.
Vor dem Anpassen und Einsetzen einer Krone sind folgende Schritte erforderlich:
⃣ konisches Abschleifen der Zahnsubstanz
⃣ Abformung mit einem bestimmten Material
⃣ Einsetzen einer Interimslösung
Die verwendeten Materialien für eine Krone sind Gold oder eine Vollkeramik. Erfahrungsgemäß kann eine Zahnkrone für 10 bis 15 Jahre problemlos halten.
Gründe für eine Entfernung der Zahnkrone können in der Rückbildung des Zahnfleischs und in einer Lockerung des Zahnstumpfes liegen.
Ästhetisches Schließen von Zahnlücken mit einer Zahnbrücke
Die Brücke wird fest installiert und bietet einen hohen Tragekomfort. Auch das Kaugefühl ist nach einer kurzen Eingewöhnungszeit nicht beeinträchtigt. Die Mundhygiene kann wie bisher ohne weiteren Aufwand erfolgen.
Das Einsetzen einer Brücke muss gründlich vorbereitet werden.
Nach dem Beschleifen der benachbarten Ankerzähne wird eine Abformung vorgenommen. Die Kaufähigkeit wird mit einer Übergangslösung sichergestellt. Dann erfolgt die Anfertigung der beiden Ankerkronen mit einem dazwischen liegenden Brückenglied. Diese Ankerkronen werden über die tragenden Zähne gestülpt und dann mit einem Komposit-Zement an den Pfeilerzähnen befestigt, womit Ihr neuer Zahnersatz für ein strahlendes Lächeln fertig wäre.
Erwähnt sei noch, dass zwischen folgenden Zahnbrücken unterschieden werden muss.
⃣ einspannige Brücken mit einem einzelnen Brückenglied
⃣ mehrspannige Brücken mit mehreren Brückenkörpern
⃣ freihängende Brücken, auch Freiendbrücken genannt, für Implantate als Träger
Ganz gleich, ob eine Front- oder Seitenzahnbrücke benötigt wird, alle sind fest mit den Nachbarzähnen oder Implantaten verbunden. Eine Ausnahme sind die Teleskopkronen, die sich von den Ankerzähnen abnehmen lassen.
Adhäsivprothesen, die auch Maryland- oder Klebebrücken genannt werden, benötigen keine Ankerkronen. Die Brückenglieder werden mit einer metallischen Auflage direkt an den nicht beschliffenen Pfeilerzähnen rechts und links festgeklebt.
Sie möchten im Detail zum Thema Zahnersatz informiert werden: Dann vereinbaren Sie doch einfach einen Termin, damit wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch nach eingehender Voruntersuchung erklären können, welche Prothese die Richtige für Sie ist.
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